Montag, 26. Oktober 2015

Kari: Rezension zu "Sea Breeze 7 - Krit und Blythe"...

...oder Pfarrerstochter meets the Devil

Und weiter geht's mit der Sea Breeze Reihe. Ich war gespannt, ob Krit nach Jess auch sein Glück findet oder nicht. Und er zum Henker ist Blythe? Dann leg ich mal los ^^

Blythe Denton wurde als neugeborenes Baby von Pfarrer Williams und seiner durchgeknallten Frau in Pflege genommen und als sein Mündel großgezogen. Kaum, dass sie volljährig ist, schmeißt setzt Pfarrer vor die Tür und organisiert ihr eine Wohnung samt Collegeplatz und neuen Job in der Kirche in Sea Breeze. Blythe will sich von den Misshandlungen vom miesen Verhalten ihrer Pflegemutter erholen und beginnt ein neues Leben.
Krit ist der Sänger der Band 'Jackdown' und genießt sein Leben als Rockstar mit all seinen willigen Groupies in vollen Zügen. Er liebt seine Schwester, seine Musik, Sex und Partys. Zusammen mit seinem Bandkollegen bewohnt er eine Wohnung, feiert bis in die frühen Morgenstunden und ist kein Kind von Traurigkeit, bis er seine neue Nachbarin tänzelnd in ihrer Wohnung bei offener Tür sieht und sich seine Welt verändern sollte.

Mein persönlicher Eindruck: Bei dieser Rezi hatte ich ein paar Probleme, reinzukommen, weil ich das Buch nicht so pralle fand. Krit war mir durch und durch unsympathisch und Blythe fand ich viel zu schade für ihn. Bis Kapitel 12/13 fand ich Krit schrecklich. Natürlich konnte ich seine Motive verstehen, ebenso seine Einstellung zu seinem bisherigen Leben. Er war ein lokaler Star und badete in seinem Ruhm, (nichtsdestotrotz war er mir nicht sympathisch.) Selbstverständlich fand ich es süß, wie er sich um Blythe gekümmert hatte, die neu dazugezogen war. Und selbstverständlich fand ich es irre lieb und süß, wie er nachher nicht mit Pfarrer Williams umging, als er Blythes Geschichte hörte, zusätzlich zu dem, was sie noch eiskalt durch den Sohn ihres neuen Arbeitgebers erfahren musste, nur konnte all das nicht darüber hinwegtrösten, dass ich Krit nicht mochte. Ich war einfach nicht mit ihm warm geworden, wie man so schön sagt.
Blythe dagegen erinnerte mich sehr stark an mich selbst und meine Kindheit, obgleich ich nicht so ein doppeltes Pech wie sie hatte. (Meine Kindheit und Jugend war 'bloß' durch einen widerwärtigen durchgeknallten und gewaltbereiten Erzeuger geprägt, genau so einen Charakter wie Blythes irre Pflegemutter.) Vielleicht war ich deswegen so kritisch mit Krit, weil ich mir so einen Kerl wirklich nicht für Blythe wünschte. Auch wenn Krit das eventuell nicht verdient hatte. Blythe hätte ich so gerne in die Arme genommen und geknuddelt, denn sie tat mir richtig leid, mehr noch als Krit. Und als ich erfuhr, dass ihre Pflegemutter aufgrund eines Gehirntumors verstarb...manchmal glaub ich doch ans Karma und seine gerechte ausgleichende Wirkung, auch wenn es sich nicht gehört.
Ansonsten fand ich nach wie vor Teil 3, 4 und 5 dieser Reihe am stärksten und sie sind bis jetzt meine Lieblingsteile. Diesen Teil fand ich nahezu so schwach wie Teil 1, den ich bis zu diesem Teil am schwächsten empfand. Ebenfalls gab es einige mehr Fehler, auch Fehler bei den Namen. Der Schreibstil war, wie immer, typisch Abbi Glines: Jugendlicher und einen Hauch vulgärer, frecher.
Trisha war in diesem Band – wie so oft – die strahlende Heldin, was im ersten Moment nicht so verwunderlich war, ist sie ja Krits Schwester und sie und Rock halfen auch Preston und den übrigen Mitgliedern ihrer Clique. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes die "Mutter für alle", nicht nur für Prestons kleine Geschwister (ich LIEBE Daisy May ♥♥♥ ). Und ich liebte Trisha und ihren Mann Rock. Schade nur, dass Cage und Eva nicht mehr vorkommen *snief*.

Alles in Allem kann ich das Buch natürlich Abbi Glines Fans empfehlen, aber sonst...find ich es schwer, eine Empfehlung zu geben. Ich mochte es nicht so sehr, maximal für zwischendurch, wenn überhaupt. Für mich neben Jax&Sadie eins der schwächeren Bücher dieser Reihe. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Teil 8 "Dewayne&Sienna".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen