Dienstag, 27. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Katzen - Eine unendliche Liebesgeschichte"...

… oder Miiiaaauuu Miiiau Miauuu Miaaau MIAUMIIAAUU

Ihr versteht kein Kätzisch? Euer Pech, denkt euch gefälligst eine Überschrift :P Ne, Spaß beiseite. Meine pelzigen Freunde und ich präsentieren euch stolz ein Buch über die Katzen Spritz und Schatzi und einigen anderen Erzählungen, weshalb ich mir die obligatorische Inhaltsangabe an dieser Stelle schenken werde und direkt zur Bewertung übergehe, denn viel zu sagen gibt es nicht. Lucy Luchs und meine Miezen präsentieren euch die Rezension, viel Spaß.

Mein persönlicher Eindruck: Ein wunderbares, nicht zu dickes Buch über eine Dosenöffnerin nette Dame, die zwei Katzen besitzt, sie gerne beobachtet und Überlegungen anstellt. Ihre gesammelten Beobachtungen hatte sie in diesem Buch niedergeschrieben, inklusive interessanten Fakten rund um das Leben, Menschen und Katzen.
Jedes Kapitel beginnt mit einem allgemeinen Vergleich, oft zwischen Mensch und Katze, und der leitet das Thema des Kapitels ein. Der Vergleich besteht auf Fakten, zum Beispiel, wie lang der Mensch träumt und wie lang die Katze theoretisch träumt, sofern sie träumen.
Und das ist der Kritikpunkt, den ich an dieses sonst tolle, informative Buch hatte: Wie bei den meisten Büchern dieser Art, die ich gelesen hatte, wurden auch in diesem Buch Katzen zwar nicht vermenschlicht, dafür jedoch sehr romantisiert dargestellt. Stellenweise fand ich die Darstellungen der Autorin kitschig und übertrieben. Andererseits wäre sie nicht die Erste, die eine romantische Hommage an ihre Katzen schreibt und dabei 'übertreibt', denn übertreiben es nicht die meisten Katzenbesitzer oder allgemein Haustierhalter, sobald es um ihre Tiere geht? Sogar ich übertreibe gerne, wenn es um meine Miezen geht, auch die Plüschmiezen.
Neben den informativen und kitschigen Passagen gab es ebenso philosophische und psychologische Passagen, die leicht zu verstehen waren und die Aussagen der Autorin vermittelten, wie die Stelle mit dem Pelz, baaah, Pelz, wer Pelz trägt, würde auch seine Oma verkaufen!. Die philosophischen Texte regten mich zum Nachdenken an und ich sah meine Katzen in einem anderen Blickwinkel, zumindest ein bisschen.
Im Endeffekt, all der Katzenliebe zum Trotz, die wir Dosenöffner Katzenbesitzer besitzen, dürfen wir nie vergessen, dass Katzen kaum domestiziert und nach wie vor Jäger sind. Oftmals zahme Raubtiere, das stimmt, nichtsdestotrotz sind sie Raubtiere. Daran ändert selbst ein Buch nichts, egal, wie schön es geschrieben war oder wie sehr es mich bestätigte, dass ich meine Katzen liebe, wie sie sind.

Alles in Allem kann ich das Buch selbstverständlich Katzenbesitzern empfehlen und solchen, die es werden möchten. Auch Statistik-Fans werden auf ihre Kosten kommen und wer weder in die erste noch die zweite Kategorie passt, dem wird gefallen, dass er nicht nur was über Katzen lernt, sondern auch über sich selbst, das Leben und die Liebe.


https://www.amazon.de/Katzen-unendliche-Liebesgeschichte-Marina-Mander/dp/3570102823/

Montag, 26. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Einfach. Wir Zwei"...

… oder Sei du selbst und nicht, was dir andere vorgeben

Hachz, eigentlich wollte ich ja, aber wie immer... Ihr kennt das, oder? Lucy Luchs präsentiert euch die Rezi zum 3. Teil der 'Contours of the Heart'-Reihe, die Reihe, die ich liebeliebeliebe, so auch diesen Teil. Ich LIEBE Boyce!

Boyce Wynn hat es nie leicht gehabt. Sein Erzeuger Vater ist ein cholerischer, gewalttätiger Säufer und seine egoistische Mutter hat sich verpisst aus dem Staub gemacht, ohne ihm oder seinem Bruder etwas zu hinterlassen. Nachdem auch sein Bruder ihn verlassen hat und gestorben ist, ist er mit seinem Erzeuger Vater alleine und baut sich ein Leben auf. Sein einziger Lichtblick ist seit jeher das Mädchen, dem er das Leben gerettet und aus dem Meer gefischt hat, als er ein kleiner Bube war.
Pearl Torres Frank hat es nie leicht gehabt. Als Tochter einer Immigrantin aus Mexiko hat sie ganz früh gelernt, zu tun, was ihre Mutter für richtig hält. Selbst dann, als ihre Mutter einen reichen Arzt heiratet und sie sozial aufsteigt, egal, wie sehr es ihr widerstrebt. Nie ist sie in der Lage, das zu tun, was SIE will, außer, sie ist mit dem Jungen zusammen, der ihr das Leben gerettet hat, als sie ein kleines Mädchen war. Schafft sie es, zum ersten Mal zu tun, was sie selbst will?

Mein persönlicher Eindruck: Genauso wie bei Lucas liebte ich jedes einzelne Wort, dass ich aus Boyce' 'Mund' las. Dieses Mal hat Tammara darauf verzichtet, zwei Bücher aus verschiedenen Sichten herauszubringen und stattdessen die Kapitel geteilt, ähnlich wie bei „Einfach. Für Dich“, allerdings mit Boyce und Pearl.
Für mich war Boyce ein junger Mann, der sein Leben genoss und sich augenscheinlich nicht viel um das kümmerte, was um ihn geschah, als hätte er sich mit seinem Leben zufrieden gegeben, als hätte er resigniert, dass er 'auf ewig' ein schlichtes Leben in der Kleinstadt führte, ohne richtig feste Bindungen zu irgendwem außer Lucas Maxfield. Er war dem prügelnden Drogen-Jüngelchen der Highschool entwachsen und kümmerte sich um die Werkstatt seines Erzeugers Vaters, er hing mit seinen Kumpels ab, trank ab und zu ein Bier, hatte Sex und das war es. Tammara schafft es, ihre Charaktere eben wie ganz normale Menschen wirken zu lassen, nicht wie Übermenschen oder solche, denen alles mühelos gelingt. Boyce hatte viel erlebt, um dahin zu kommen, wo er war.
Pearl war ebenso wundervoll gezeichnet. Sie wirkte nicht wie ein typisch kleines Goldenes-Käfig-Prinzesschen, sondern wie eine junge Frau, die sich sehr viele Gedanken um ihre Zukunft machte. Ich hatte kein Mitleid mit ihr, weil sie ein 'armes, verwöhntes Girlie' war, wie ihre Freundin Melody, sondern, weil sie einem zwar gut gemeinten Weg folgen sollte, sich jedoch niemand darum scherte, was sie wollte. Ich meine, ich verstand ihre Mutter, die wollte, dass sie fleißig war und was aus sich machte, sie dennoch nicht zu fragen und stur zu beharren fand ich grausam fies. Mir gefiel Pearl bereits aus den zweiten Teil, selbst wenn sie dort selten vorkam, nichtsdestotrotz war ich froh, vom dritten Teil zu erfahren und zu merken, dass sie tatsächlich das nette Mädel war, das auch Lucas von ihr zeichnete. Sie zeigte, dass viel Geld nicht automatisch bedeuten musste, abzuheben und sich zu vergessen. Pearl war schlichtweg nett und lieb, trotz ihres privilegierten Lebens, was man von ihrer Mutter so nicht sagen konnte, aber nun gut. Ihr Stiefvater dagegen war mir sehr sympathisch und sogar Brittney Loper zeigte eine Seite, die ich nicht kannte und mir sehr gefiel. Hut ab.
Lucas und Jacqueline kamen ebenfalls kurz vor, worüber ich mich sehr freute. Ich liebe die beiden und hatte mich riesig gefreut, zu erfahren, dass sie nach wie vor zusammen waren. Leider hab ich immer noch nicht herausbekommen, WO genau die Bücher spielen. Mist! ^^

Alles in Allem kann ich das Buch natürlich jedem empfehlen, der gute Lovestorys mag, die ersten beiden Teile genau wie ich toll fand und schlichte, schöne, detailreiche Geschichten sucht, und besonders Fans von Tammara Webber, Colleen Hoover oder Poppy J. Anderson.


Freitag, 23. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "On the Island"...

… oder Ein fröhliches Partybesäufnis

Ich wünsche jedem meiner Follower/Klicker ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Danke für alles, was ihr in diesem Jahr für mich getan habt und ich hoffe, ich hab euch unterhalten und das ein oder andere Buch näher bringen können! Ich hab euch lieb ♥
Weiter geht’s mit einem Buch, mit dem nicht mal jemand posieren wollte. Komisch, naja...

Anna erhofft sich eine Auszeit von ihrem festgefahrenen Leben: Ein Lehrerjob, einen Freund, der nicht 'erwachsen' werden will und Freunde und Familie, die das haben, was sie gerne hätte. Kein Wunder also, dass sie das Angebot annimmt und einem Jugendlichen über die Sommerferien auf den Malediven Privatnachhilfe, denn wer von uns wäre bei dem Angebot nicht auch umgehend gefahren?. Findet sie auf den Malediven heraus, was sie will?
T.J. muss in jungen Jahren bereits einen schweren Kampf gegen eine schlimme Krankheit gewinnen und gleichzeitig versucht er, nicht allzu viel von seinem Leben zu verpassen. Kaum geheilt wollen seine Eltern, dass er, um den versäumten Schulstoff nachzuholen, in das Familiendomizil auf den Malediven reist. Aufgrund seines Kumpels Ben fliegt er gemeinsam mit seiner Lehrerin Anna von Chicago auf die Malediven. Gelingt es ihm, genug für's Leben zu lernen?

Mein persönlicher Eindruck: Wo fang ich bloß an? Zu erst einmal etwas Positives: Anna und T.J. waren zwei wahnsinnig sympathische Charaktere, bis auf eine Ausnahme seitens T.J.'s, und im Groben und Ganzen waren sie angenehme Zeitgenossen.
Das war es aber auch schon, was ich groß Positives erwähnen kann. Ich konnte mich über das gesamte Buch hinweg nicht mit dem Schreibstil anfreunden. Er wirkte auf mich kühl, distanziert und steril, es baute sich in mir keinerlei Spannung oder sonst etwas auf und von der Verzweiflung der Protagonisten spürte ich trotz Ich-Perspektive nicht viel. Ich muss auch gestehen, dass ich einen Teil des Buches übersprungen hatte und lediglich die ersten 75 und die letzten 100 Seiten von 261 Seiten (meine eBook-Reader-Version) gelesen hatte, weil mich der Schreibstil vertrieb mich immer mal wieder.
Neben dem Schreibstil gab es auch einige unlogische Stellen, die ich komisch fand. So hatte der Pilot einen Herzinfarkt, an dem er starb, konnte jedoch ganz normal mit Anna sprechen, als wäre nichts. Oder T.J., der quasi frisch von seiner Hodgkins-Lymphon-Therapie kam und Anna aus dem Indischen Ozean retten konnte, die bewusstlos in ihrer Schwimmweste herumschwamm. Ich kenne Krebspatienten und die wenigsten haben die Kraft, nach Chemo und Bestrahlung noch solche Kraftakte zu bewältigen, andererseits weiß ich nicht, wie die Therapie für ein Hodgkin-Lymphon ausschaut und ob T.J. nicht doch in der Lage ist, das zu bewältigen. Dennoch finde ich es schwer bis unmöglich für einen kranken Teenager, einen Flugzeugabsturz über dem Ozean zu überleben, sich selbst zu retten und dann noch eine erwachsene Frau mitzuschleppen, aber nun gut. Abgesehen davon schient T.J.'s Familie reich, immerhin hatten die ja ein Ferienhaus auf den Malediven, zu sein und die beiden waren einige Jahre auf der Insel. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass trotz der vielen unbewohnten Inseln eine Suche nach den beiden mit den finanziellen Mitteln so lang dauerte.
Darüber hinaus wurden T.J. und Ben als partysüchtige Jungs hingestellt, die nichts anderes im Kopf haben als Partys und sich zu besaufen. Gerade T.J., der auf der Insel herangereift war, hätte wieder eine 180°-Drehung gemacht. Obwohl, beinahe nichts ist unmöglich.
Das Ende war sehr hektisch und ich verlor rasch den Überblick, wie alt die beiden waren, wie viel Zeit verrann und was alles geschehen war, da so viel geschehen war.
Positiv kann ich am Ende hervorheben, dass mir das Cover gefiel. Ich mag solch Aufnahmen.

Alles in Allem kann ich das Buch nicht wirklich empfehlen, denn es gefiel mir nicht. Aber wie bei jedem Buch hat auch dieses gewiss seine Liebhaber, zu denen ich nicht zähle. Viel Spaß damit :)


Montag, 19. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "In 80 Tagen zu dir"...

… oder Ein regelrecht romantischer Reisebericht

Wie so oft im Leben wollte ich dieses Buch bereits seit langer Zeit lesen und rezensieren, aber mir kam stets ein besseres Buch dazwischen. Mein lieber Elch Hugo präsentiert euch diese Rezi, ich bekam Hugo von einer ganz lieben Freundin geschenkt. Egal, los geht’s!

Stine macht, im Gegensatz zu ihren Eltern, keine halben Sachen, sondern verfolgt schnurgerade ihre Karriere, bis sie ihre größte Chance ebenso gründlich versemmelt und für einige Zeit untertauchen will. Da bietet es sich an, endlich dem Weg ihrer unglücklichen Oma nachzuempfinden, die in ihrer Familie ein rotes Tuch ist. Zum ersten Mal ohne konkreten Plan bricht sie zu einer Reise auf, um sich ihrer Großmutter durch die Briefe eines ominösen Hans näher zu fühlen und zu sich selbst zu finden und ihrer Einsamkeit zu entfliehen.
Finns Leben folgte dem perfekten Plan: Solide Ausbildung, solider Job, solide Zukunft und solide Beziehung. Kurz vor dem Tod seines Großvaters und der TraumHochzeit mit seiner TraumFrau Lisa redet dieser ihm ins Gewissen und zum ersten Mal tut Finn etwas, was ER will, und nicht, was die Gesellschaft und Familie von ihm erwartet: Er will spontan in die Fußstapfen seines Großvaters treten und die Jagd Reise nach seiner großen Liebe nachempfinden. Er begibt sich mit den Briefen Irmgards, die wertvollsten Schätze seines Opas, auf die lang ersehnte Reise.

Mein persönlicher Eindruck: Hachja, ein wunderschöner Reiseführer durch L.A. und die Karibik... Hups, da war ja noch was! Nein, im Ernst, ein Großteil des Romans könnte glatt als Reiseführer durchgehen, der durchaus Charme hatte und zum Träumen einlud, was auch an der von der Autorin angesprochenen Leidenschaft für weltweite Reisen und ihren Job als PR-Managerin für Hotels und Luxusreedereien liegen könnte. Was mir an dem Buch besonders gefiel waren die Illustrationen, ein Heißluftballon am Anfang jedes Kapitels beziehungsweise Urlaubstops, und die zweigeteilte Karte direkt im Inneren des Bucheinbandes. Dazu spickte die Autorin ihren Text mit kleinen, süßen Muschelzeichnungen oder Blümchen, die Sinnabschnitte innerhalb der Kapitel abtrennte.
Das erste Aufeinandertreffen von Finn und Stine, an deren ungewöhnlichen Namen ich mich nicht richtig gewöhnte, fand nach einiger Anlaufzeit statt, im Gegensatz zum ersten bloßen Sehen. Das fand ich angenehm, denn die meisten Schnulzen, die ich lese, waren meistens Holter-die-Polter und für mich existierte keine vernünftige Entwicklung.
Allerdings täuschte das nicht über die Tatsache hinweg, dass vor allem der Großteil der ersten Hälfte eher einem der unzähligen Reiseberichte glich, deren Zauber mich bis jetzt nicht so wirklich in seinen Bann ziehen konnten. Immer wieder unterbrachen die Briefe Irmgards und Hans' die Handlung und fügten sich angenehm ins Gesamtgeschehen ein.
Die Charaktere Stine und Finn waren mir sympathisch, obwohl ich Stine wegen ihren regelmäßigen Wiederholungen bezüglich ihres desolaten Jobstarts besonders anfangs ein wenig nervig fand, denn dem Leser sollte zugemutet werden, ausgerechnet DAS nicht zu vergessen. Finns 'Comicfrau' als anfängliche Bezeichnung für Stine war eine willkommene Abwechslung. Jeff, Finns anfänglicher Reisebegleitung, lockerte Finns negativen Erinnerungen öfters mal auf, was ich gut fand.
Der Schreibstil war angenehm, auch wenn ich die nächsten paar Tage das Wort 'regelrecht' meiden werde. Ansonsten war es rasch gelesen, nachdem ich einmal drin war, und ich las es herunter. Die Orte waren sehr gut beschrieben und stellenweise fühlte ich mich an Stines oder Finns Stelle versetzt.
Der Rest des Buches war 'Geschichte', wie es so schön heißt.

Alles in Allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der neben einer angenehmen Liebesgeschichte einen Reisebericht aus der Karibik mit Abstechern nach L.A., Puerto Rico und einigen anderen Orten mag. Ich fand es recht süß und es lud mich ein, einen Abstecher in die Karibik unternehmen zu wollen.


Freitag, 16. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Royal Love"...

… oder Royales Drama Teil...naja, 3

Und weil aller guten Dinge drei sind schieb ich direkt Teil 3 der Royal-Reihe hinterher, wieder von Penny präsentiert! Penny hat Lunas Wunsch aus meiner Buchgruppe „Büchereulen“ erhört und sich noch einmal in Schale geworfen. Also los geht’s!

Clara Bishop will trotz aller Geheimnisse und damit verbundenen Komplikationen Kronprinz Alexander von Cambridge heiraten, egal, wie viele Steine ihnen in den Weg gelegt wurden und werden. Sie sollte glücklich sein und nur eine Sorge haben: Die pompöse Hochzeit des Jahrhunderts planen! Wie so oft kann sie dies jedoch nicht, denn wie so oft hat AleXander viel zu viele geheime Geheimnisse vor ihr. Kann sie ihm vertrauen?
Alexander von Cambridge will endlich seine Clara heiraten, trotz all der Hürden, die ihm nicht zuletzt sein ach so toller Vater, der König von England, in den Weg stellt. Kaum hat er ein Problem aus dem Weg geschafft, ergeben sich zig neue. Und während er zu Claras Schutz diese Probleme verheimlicht, erfährt Clara dennoch von ihnen und stellt ihn zur Rede. Schafft er es, sämtlichen Widrigkeiten und Protokollen zum Trotz seine Traumfrau zu heiraten?

Mein persönlicher Eindruck: Ich bin ehrlich froh, den ersten Teil der Reihe hinter mir zu haben. Das letzte Buch war trotz seiner Vorgänger spannender, denn die Autorin Geneva Lee hatte den Sex zu meiner grenzenlosen Freude radikal weggekürzt und mein bevorzugtes Drama hervorgehoben. Naja, und das war's wohl auch schon mit den Positiven.
Clara rastete wieder wegen Nichtigkeiten aus, ihre Mutter nervte mich wieder mit ihrem Gehabe, bloß Belle erntete von Neuem meine Sympathien, nebst Edward. Der schwule Edward war rund herum mein Lieblingscharakter, von der ersten Seite an. Genau so einen Menschen wünschte ich an meine Seite, sollte ich in diesem Irrwitz geraten. Und vermutlich bevorzugte ich lieber Edward als AleX oder sonst wen.
Was mir gefiel, war, dass die Möglichkeit (in Ermangelung eines adäquaten Ausdrucks) der bereits erschienen Fortsetzung/Spin-Off, nennt es, wie ihr wollt, nicht auf den letzten Seiten geschehen und viel eleganter eingeläutet war, immerhin handelt die Fortsetzung von Belle und da Belle mit ihrem Verlobten zurecht brach, war es nur logisch, dass sie drei Bücher für ein Happy-End kriegte.
Des Weiteren gefiel mir Alexanders Vehemenz. Und selbst sein Vater, der König, konnte letzten Endes noch ein paar mickrige Pluspunkte bei mir sammeln, das war es.
Zum Schluss wollte ich Norris meinen Dank aussprechen: Mir scheint, dass die mir durch alle Bücher sympathischsten Figuren zu 99% die Bodyguards/persönliche Assistenten oder ähnliches sind. Neben Edward und Belle war Norris ein richtiger Lichtblick und ich hätte ihn sehr gerne geknuddelt, Protokoll hin oder her, der hatte das echt verdient!
Mich würde brennend interessieren, was die liebe echte Queen Elisabeth von dieser Reihe hält, andererseits leben wir tatsächlich im 21. Jahrhundert, da fände ich es erfrischend, wenn einer der Königssprosse schwul und mit einem afrikanisch-stämmigen Bürgerlichen liiert oder die Verlobte des Kronprinzen, respektive künftige Königin, lieber regulär arbeitet statt ein Arm-Candy mit Charity-Aufgaben wäre. Nicht, dass Alexander Clara arbeiten ließ, aber ihr versteht mich. Und all das erführe die Queen zu ihrem Nachmittagstee, oder dem Morgentee. Was dann los wäre...?
Und wie sie auf die Protokollsverstöße reagiert hätte...? Ich fürchte, diese Reihe schickt sie direkt ins Grab, ohne Umwege ins Krankenhaus. Seufz, ich mag die Queen, selbst wenn sie nicht meine Queen ist.

Alles in Allem kann ich diese Reihe jedem empfehlen, der leichte Kost für Zwischendurch sucht und einen MärchenPrinzen sucht. Mein Märchen war es nicht so ganz. Dennoch viel Spaß euch allen, die meine Rezi gefallen hat *formvollendeter Hofknicks mach*


Donnerstag, 15. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Royal Desire"...

… oder Royales Drama Teil 2

Sodele, weiter geht's mit dem Rezi-Wahn. Heute präsentiert euch Penny, mein Einhorn, die Rezi zu 'Royal Desire', den zweiten Teil der Royal-Saga rund um Englands Kronprinz William/Harry Alex und seine Kate Clara.

Clara Bishops kleine Welt liegt nach ihrer Trennung von Alexander, Kronprinz Großbritanniens, in Scherben. Sie stürzt sich in ihre Arbeit und blendet alles aus, aber kann man einen Kronprinzen wie Alexander von Cambridge einfach so ausblenden?
Alexander von Cambridge kämpft mit seinen royalen Pflichten, seinem Vater und Clara. Sie will nicht sein Geheimnis sein und fordert mehr Taten. Kann er sich seinen royalen Pflichten, seiner schweren Vergangenheit und den Erwartungen widersetzen oder sie miteinander vereinbaren?

Mein persönlicher Eindruck: Halleluja! Naja, was soll ich auch anderes sagen? Dieser Teil hatte endlich mal ein paar mehr qualitative Dialoge statt Sex, selbst wenn das erste Aufeinandertreffen nach gut 10 Wochen für sich sprach. Nach Claras pubertären, melodramatischen und übertriebenen Gewinsel Ablenkungsversuchen, um über Alexander hinwegzukommen, kam die Story doch gut in Fahrt, so meine kleines, kreischendes Klatsch-Fangirl, nebst dem Drama-Fangirl. Die beiden kamen nicht zu kurz, und dieses Mal wurden diese zwei Punkte nicht bloß grob angerissen oder in zwei Sätzen und von Clara interpretiert, sondern teilweise für den Leser etwas ausgebaut. Horray!
Bei Belle weiß ich nicht, was ich halten sollte, ebenso wie streckenweise von Clara. Sie war wie Clara so widersprüchlich, dass ich einige Stellen zwei Mal lesen musste, um zu merken, dass ich mich nicht verlesen hatte. Auf der einen Seite ermunterte sie Clara, sich mit Alexander zu treffen, nachdem er seine ernste Beziehung mit Clara öffentlich gemacht hatte, auf der anderen Seite wurde sie regelrecht 'böse', als Clara verkündete, mit ihrem Prinzen in echt zusammen zu ziehen. In Band 1 war sie mir auf alle Fälle sympathischer. Ihre Tante Jane jedenfalls war nach wie vor eher einer meiner Lieblingscharaktere, nebst Bodyguard Norris.
Claras Mutter Madeline war auch ein Thema für sich. Bei der wunderte mich nicht, dass der Mann so oft weg war, wäre ich bei so einer Nervensäge ebenfalls! Die hätte ich beinahe auf die Seite der 'Bösewichte' gepackt, vor allem wegen ihren Ansichten. Wer so eine Mutti hat...
Kommen wir somit und mit einem Zitat Claras zu einigen Dingen, die sich meinem Verständnis entzogen. „Du meinst, ganz gewöhnlicher Nullachtfünfzehn-Sex?“ (Kapitel 10, 'Royal Desire'). Wieso sind in vielen Schnulzen beliebten Liebesromanen (ich hab jetzt keine Lust, jedes Mini-Untergenre aufzudröseln) die meisten Hauptprotagonisten dominant beziehungsweise automatisch BDSMler? Kann ein Mann, dem Kontrolle berufsbedingt wichtig ist, nicht 'normal' im Bett sein? Muss er schon nahezu automatisch ein Dom sein oder ein 'Kink', der beim Sex auf Kontrolle steht? Bei Christian Grey ('Shades of Grey) war es relativ neu, bei Gideon Cross ('Crossfire') eine neue Facette und mit Blake Landon ('Hard') und Prinz Alexander wurde es langweiliges 0815.
Dazu gesellt sich Claras Verhalten, insbesondere in Kapitel 12, als die Sache mit ihrem Vater herauskam. Ich meine, ich verstand das bereits bei Ana ('Shades of Grey') nicht und zum Glück hält sich das bei Blake ('Hard') in Grenzen, aber warum zum Teufel rebellierten die Frauen, sobald sie einen Bodyguard an ihre Seite kriegten? Gerade bei Prominenten, Prinzen und Wirtschaftsbosse ist die Anzahl der Feinde groß und da versteh ich absolut nicht, wieso die Frauen ausgerechnet dabei so...ausrasten müssen! Klar hing das auch mit dem zusammen, was ihr Vater tat, was ich, wie Clara, nicht unterstütze, bei der Frau allerdings... Trotzdem konnte und kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn ich in Gefahr schweben könnte, wäre ich über jeden Schutz froh, den ich kriege, denn mein Leben und Wohlergehen und somit das Wohlergehen meines Partners ist mir wesentlich wichtiger als irgendein bekloppter Stolz, Unabhängigkeitswunsch oder sonstige 'Albernheit'. Ja sorry, ich find das albern, da jedes Mal Zicken zu machen, um unnötiges Drama zu erzeugen.
Zum Schluss noch was Positives: Ich liebe Edward, Alexanders schwulen kleinen Bruder! Und ich mochte Alexanders Sichtweise, so erlebte ich mal mehr als Sex einseitige Gedanken.

Alles in Allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der Teil 1 gelesen hat und einfach was für Zwischendurch sucht, ohne groß zu hinterfragen.


https://www.amazon.de/Royal-Desire-Roman-Royals-Saga-Band/dp/3734102847/

Montag, 12. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Liebe geht durch alle Zeiten 01 - Rubinrot"...

… oder Wieso sich TamTam nicht immer lohnt

Weiter geht’s mit meinem Einhorn-Hof! Die liebe Miri bat mich, Teil 1 ihrer Lieblingsreihe zu rezensieren, dieser Belästigungsaufforderung komme ich doch zu gerne nach! ^^ Dafür präsentiert euch die stets fröhlich gelaunte Prinzessin BRUNO die Rezension!

'Gwen'dolyn Sophie Elizabeth Shepherd lebt in einer Familie voller Geheimnisse, ohne jedoch in diese eingeweiht zu sein. Seit Jahren wird um ihre Cousine Charlotte ein Riesentheater gemacht, während Gwen daneben steht und relativ normal auswächst – bis sich herausstellt, dass man um Charlotte völlig umsonst Theater gemacht hat und sie es eigentlich gewesen wäre, um die ihre Familie einen Wirbel hätte veranstalten sollen. Wie wird sie sich in einer Welt durchschlagen, die sie für vollkommen unfähig hält und von Männern dominiert wird? Und nebenbei noch ein schulpflichtiger Teenager mit all dessen Problemen sein...

Mein persönlicher Eindruck: Der Leser wurde quasi ohne große Vorwarnung nach dem Prolog direkt in die Handlung hinein katapultiert. Keine großen Erklärungen, kein Vorgeplänkel, sondern sofort mitten rein, genauso wie Gwen. Und ebenso wie Gwen strauchelte der Leser von einer Info zur Nächsten, begleitet durch Gwens lustige Kommentare, was auch daran liegen könnte, dass die Bücher aus Gwens Sicht geschrieben sind.
Gwen war ein herrlich normaler und durchschnittlicher Charakter, abgesehen von ihrer Gabe, die Geister verstorbener und Dämonen sehen zu können, der mir auf Anhieb sympathisch war. Leslie, ihre beste Freundin, war ebenfalls ein herrlicher Charakter und eine willkommene Abwechslung zu den anderen Charakteren, die mir nahezu allesamt unsympathisch waren, allen voran Charlotte, ihre Mutter Glenda und Lady Arista, die Großmutter und Familienoberhaupt der Montroses. Und mit Gideon wurde ich auch nicht ganz so grün, was daran liegen könnte, dass er noch so wenig zu sagen hatte und das, was er sagte, nicht sehr nett war. Selbst Grace und ihre Geheimniskrämerei fand ich nicht sonderlich berauschend, denn immerhin wurde ihre Tochter trotz ihrer Proteste mitten in die uralten Geheimnisse geworfen und sie rückte dennoch nicht mit der Sprache heraus. Für mich ein Stück weit unverständlich, aber nun gut, so musste Gwen sich alles mühsam selbst erarbeiten und wir Leser bekamen immerhin drei dicke Bücher, oder?
Gwens Tollpatschigkeit und mittelmäßigen Schulnoten und Fähigkeiten brachten die Figur dem Leser näher und ich fühlte richtig mit ihr mit.
Zum Plot kann ich noch nicht sooo viel sagen, denn allzu viel ist meiner Meinung nach nicht in diesem Band passiert. Ich fand mit Gwen die einzelnen Stücke des Puzzels heraus und selbst mit den eingeworfenen 'Zitaten' und Phrasen aus den Annalen der Wächter war man als Leser Gwen keinen wirklichen Schritt voraus. Das fand ich schön.
Der Schreibstil war angenehm, genau wie bereits bei Silber: Leicht verständlich und für Jedermann geeignet. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass auch ältere Kinder die Bücher lesen können, nicht nur die Jugend, die die primäre Zielgruppe waren.
Mehr kann ich euch noch nicht sagen, warten wir ab, was Saphirblau so mit sich bringt.

Alles in Allem kann ich das Buch jedem Fantasy-Liebhaber jeden Alters empfehlen, auch wenn manch ältere Generation es vielleicht ein wenig langatmig erleben wird, und Kindern selbstverständlich. Also Bruno und meine eigenen Katzen waren mehr als begeistert.


https://www.amazon.de/Rubinrot-Liebe-geht-durch-Zeiten/dp/3401506005/

Samstag, 3. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Einfach. Für Dich"...

...oder Warum auch einige Bad Boys echt geknuddelt gehören! ^^

Und ich schieb Teil 2 der x-teiligen Reihe direkt hinterher, schlichtweg, weil ich sie liebe. Und weil ich die Charaktere größtenteils liebe und mich weit weniger aufrege oder ärgere als sonst. Echt, unglaublich, ich weiß, aber es ist wahr. Und Teil 2 fand ich sogar noch besser! Warum? Sag ich euch doch schon ^^

Landon 'Lucas' Maxfield hat bis zum Beginn seiner Pubertät eine schöne Kindheit gehabt, ehe diese und seine Familie durch eine dramatische Tragödie zerstört wurde. Seit diesem prägenden Ereignis ist nichts mehr, wie es vorher war, und Landon kommt in der Realität an. Umso weniger erstaunlich ist sein Entschluss, neu anzufangen und zu versuchen, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch wieso fällt ihm dann eine hübsche Blondine auf? Wieso stellt sie seine sorgsam geordnete Welt auf den Kopf und lässt ihn die Regeln brechen, sowohl seine als auch ethische? Und kann er seine Vergangenheit tatsächlich wie geplant hinter sich lassen oder taucht sie in einem anderen Gewand erneut auf?

Mein persönlicher Eindruck: Auf den Plot gehe ich nicht so sehr ein, weil er teilweise dem ersten Buch gleicht, teilweise in der Zusammenfassung steht und ich nicht viel spoilern mag.
Zu den Charakteren kann ich bloß sagen, dass mir neben Lucas noch sein bester Kumpel Boyce ans Herz wuchs, Lucas allerdings mehr, wobei ich gestehe, dass mir Boyce eindeutig besser gefiel als sein weibliches Quasi-Pendant Erin aus dem ersten Teil. Neben Lucas war Francis, Lucas' süßer Mitbewohner, mein absoluter Liebling! Er verdiente sich einen Sonderplatz in meinem Herzen! Und Dr. Heller wollte ich nicht vergessen, wegen dem alles ins Rollen kam. Danke, Francis und Dr. H.
Logischerweise kam Lucas nüchterne Betrachtungsweise noch mehr zur Geltung, was mir enorm zusagte. Wo Jacqueline streckenweise ein Stück weit naiv und verträumt vorgekommen war, war Lucas das nüchterne Gegenteil. Ich identifizierte mich ein großes Stück weit mit ihm. Nicht zuletzt sein aus seiner eigenen Tragödie resultierendem Helfersyndrom ließ mich mich in ihn verlieben und schmachtend dahinschmelzen, nicht zu vergessen die längeren Haare...
Was ich, im Gegensatz zu vielen anderen Büchern aus der Sicht des Gegenparts, toll fand, war, dass es wenig Überschneidungen bezüglich des Plots gab, meiner Meinung nach. Bei gemeinsamen Szenen fasste Tammara die Absätze, die bereits in „Einfach. Liebe“ standen, größtenteils zusammen und schrieb bloß das nieder, das dafür im anderen Buch fehlten. So schätze ich die Menge der Überschneidungen auf vielleicht 5% ein.
Ich finde es immer nervig blöd, dass der Autor oftmals zu viele Wiederholungen hat und ich recht wenig Neues erfahre, weshalb ich mittlerweile auf diese 'Aus der anderen Sicht' eher verzichte. Das mochte ebenfalls dem Umstand geschuldet sein, dass die Kapitel jeweils aus zwei Perspektiven verfasst wurden, und zwar zum einen 'Landon' (die Zeit zwischen dem Unglück und Anfang der Universität) und zum anderen 'Lucas' (die Zeit ab dem Moment, als er Jacqueline das erste Mal registriert). Ich bin normalerweise kein allzu großer Fan von solchem Hin- und Herspringen in Büchern, bei diesem Buch jedoch störte es mich nicht, vermutlich, weil es Sinn machte und ich auf diese Weise viel mehr von Bad Boy Landon hatte Tiefe empfand, mehr als in Jacquelines Buch.
Da konnte ich sogar dieses klischee-behaftete, ach so große Geheimnis, das in Romanen dieser Art existiert, in den Hintergrund drängen, sodass ich das offensichtliche Klischee und mein damit eng verbundenes 'Das-war-0815-und-ich-fand-das-doof' vernachlässigte. Nervte mich kein bisschen.
Zum Abschluss lässt sich eines sagen: Mönsch, Lucas, ich hätte dich gefeiert, wenn du Kennedy gepflegt eine heruntergehauen oder ihm wenigstens einen Strafzettel verpasst hättest! Ich hätte mit meinen rosa Pompons gewedelt und dir gehuldigt!

Alles in Allem kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der auch Teil 1 gelesen hat oder sich neu in diese Reihe verlieben mag. Vor lauter Ungeduld hab ich dieses Buch ebenso auf Englisch regelrecht verschlungen und Teil 3 folgte im Anschluss.


https://www.amazon.de/Einfach-F%C3%BCr-Dich-Tammara-Webber-ebook/dp/B00QZEL21G/

Freitag, 2. Dezember 2016

Kari: Rezension zu "Einfach. Liebe"...

...oder Warum manche Charaktere echt geschlagen gehören! ^^

Ja ja, ich weiß, mein Einhorn-Hof, ABER ich hatte echt viele private Probleme, ich kam nicht einmal dazu, meine VampyCats zu überarbeiten! Aus diesem Grund pausiert der Einhorn-Hof und ich präsentiere euch eins meiner Lieblingsbücher. Die Charakterisierung des männlichen Protas lass ich bewusst aus, das kommt im zweiten Teil.

Jacqueline Jackie Wallace hat eine unerwartete, harte Trennung von ihrem Arschloch-Freund hinter sich. Sie wird von ihrer Mitbewohnerin/besten Freundin genötigt gedrängt, zur Halloween-Party der Studentenverbindung ihrer Universität zu gehen. Das Letzte, was sie an dem Abend gebrauchen kann, sind kranke Prolls snobistische Studentenbrüder, die sich für das Geschenk Gottes an die weibliche Menschheit die Größten halten. Lediglich der mysteriöse Fremde scheint nicht in diese Kategorie zu fallen. Was verbirgt er bloß? Und wer ist er? Hätte Jacqueline nur nicht so viel um die Ohren, sonst könnte sie seine Geheimnisse ergründen. Und will sie das überhaupt?

Mein persönlicher Eindruck: Hachja, bis heute frage ich mich, wieso ich dieses Buch so dermaßen abgöttisch liebe, allerdings hab ich für mich beschlossen, diese 'Untersuchung' sein zu lassen. Ich LIEBE dieses Buch und dessen Fortsetzung und lese es regelmäßig.
Jacquelines Exfreund gehörte echt bestraft! Aus der Tiefe meines Herzens gönnte ich ihm die Pest an den Hals, oder die Cholera, oder direkt beides. Sein erbärmlicher Erklärungsversuch verdiente zurecht, dass Jacqueline ihren Wirtschaftswälzer nach ihm warf! Schade, dass es 'nur' ein Buch war.
Jeder böse Charakter verdient auch ein Pendant, in diesem Buch war es die sympathisch skizzierte Erin, Mitbewohnerin/beste Freundin Jacquelines und Mitglied der Schwesternschaft des Campus'. Für mich war Erin ein Stück weit die heimliche Heldin, neben Lucas und Dr. Heller natürlich.
Aber gut, genug von Erin, zurück zu Jacqueline und ihrem mysteriösen Helden. Ich fand die sich entwickelnde Beziehung phantastisch dargestellt. Es gab für mich kein Holter die Polter, sondern eine schöne, sanfte Entwicklung, wie ich es leider immer seltener lese, oder ich lese die falschen Bücher, kann auch sein. Vor allem wirkte es nicht langatmig oder künstlich.
Im Gegensatz zu anderen Büchern gab es kaum etwas, was mich wirklich störte. Wäre ich arg pingelig, könnte ich anführen, dass ich Erins und Maggies Anti-Liebeskummer-Versuche schon als ein wenig übertrieben oder krampfhaft empfand, besonders im Hinblick auf das Semesterende, das konnte ich jedoch aufgrund des raschen Nachlassens wegen anderer Probleme hinnehmen. Es war okay, auch, weil Jacqueline in diesen Moment zumindest gedanklich nicht hinter diesen Aktionen ihrer Freundinnen stand. Das machte sie mir direkt noch sympathischer.
Den männlichen Protagonisten spare ich bewusst aus, denn der Zweite Teil gehört ganz ihm und ich möchte mich bei dieser Rezension voll und ganz auf ihn konzentrieren.
Das Einzige, was mich richtig störte, lag nicht an dem Buch. Studentenverbindungen waren mir seit je her suspekt und dieses Buch bestätigte es lediglich. Dahingehend könnte man es als Weckruf auslegen, da mich die Dynamik aufrichtig ankotzt, tut mir Leid! Ich gebe an dieser Stelle bloß ein Stichwort: Rape Culture. Und auf Universitätscampus und unter Studenten, insbesondere den so gelobten Studentenverbindungen, ist es beliebter, als mir lieb ist! Tammara riss dieses Thema zwar nur an, aber für mich reichte es, mich damit mehr auseinanderzusetzen. Danke dafür.
Sowohl der originale Schreibstil der Autorin – ja, ich hab es auch auf Englisch gelesen – als auch die Übersetzung fand ich sehr angenehm. Er plätscherte vor sich her und zog/zieht mich jedes Mal auf's Neue in seinen Bann, sodass ich alles andere um mich herum glatt vergesse.

Alles in Allem kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der Liebesromane mit Drama und einer gesunden Würze Schnulz mag. Also ich liebe es und kann es kaum erwarten, mehr von Tammara, Jacqueline und insbesondere Erin zu lesen. GO ERIN!
P.S.: Und Tammara ist eine wirklich liebe und nette Autorin!


https://www.amazon.de/Einfach-Liebe-Roman-Tammara-Webber-ebook/dp/B00EGJS9WM/

P.P.S.: Habt ihr unser neues Header gesehen? Danke, liebe Fuchsia!

Montag, 17. Oktober 2016

Kari: Rezension zu "Sternenfohlen 01 - In der Einhornschule"...

...oder Einhörner an die Macht! Jeder sollte eins haben

Lang isses her, ich weiß, aber nun geht’s ja GottseiDank weiter :-) Die liebe Lisa von LisasBücherleben wünschte sich meine Rezension zu „Sternenfohlen“ und ich bin dem Ruf gefolgt. Am Ende erwartet euch noch eine wichtige Frage, also los geht’s!

Wolke ist ein süßes, schneeweißes Einhorn-Fohlen aus dem Lande Arkadia und ganz aufgeregt, da sie ENDLICH in die Einhorn-Schule kommt! Ihre Mutter Sternenstaub und ihr Vater können sie kaum beruhigen, so aufgeregt ist sie. Trotz ihre geringeren Größe kann sie sich Gehör verschaffen und lässt sich von niemanden auf's Horn nehmen. Wolke ist ganz gespannt, wen sie alles auf dem Internat kennenlernt und was sie alles lernt, fernab ihrer Familie und ihren zwei Brüdern.

Mein persönlicher Eindruck: Eine wunderbare, süße Geschichte mit richtig tollen Illustrationen!
Ich kenne Harry Potter nicht sehr gut, aber es hat ein bisschen was davon, wie die verschiedenen Häuser, Elfen, die die Zuteilung machen, und Sportwettbewerbe zwischen den Häusern, ähnlich wie dieses Quidditch. Des weiteren muss Wolke sieben Schuljahre durchleben und lernt auf der Schule, wie man fliegt, wahrsagt, Magie benutzt und so weiter, also waren die Ähnlichkeiten schon stark vorhanden, ebenso wie dass Wolke am ersten Tag Freundschaften zu drei weiteren Einhörnern schloss, darunter eines, dass sehr auffällig war. Weitere Ähnlichkeiten konnte ich aufgrund meiner Unkenntnis bezüglich Harry Potters nicht feststellen.
Ansonsten gefiel mir die Welt, die beschrieben wurde. Selbst ohne die bezaubernden Illustrationen konnte ich mir alles vorstellen und die phantastische Welt ausmalen. Natürlich war es ein wenig gewöhnungsbedürftig, Dinge wie 'Stall' statt 'Bett' oder 'Zimmer' zu lesen, nach einigen Seiten jedoch war das gar kein Problem mehr.
Selbstverständlich war nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen, auch Wolke hatte direkt am ersten Tag weniger freundliche Einhörner kennengelernt, Oriel und seine Gang.
Viel mehr lässt sich zu diesem kurzen Buch nicht sagen. Es beinhaltete alles, was ein spannendes Kinderbuch braucht: Freundschaft, Feindschaft, Action und 'Drama'.

Alles in Allem kann ich dieses Büchlein jedem Einhorn-Fan ans Herz legen, es ist ein süßes Kinderbuch, das man auch als Erwachsener durchaus lesen kann. Ich fand es auf jeden Fall toll und denke, dass ich bestimmt weitere Teile lesen werde.

Und jetzt hab ich eine Bitte an euch: Die liebe Lisa schenkte mir ein Einhorn, das jetzt natürlich einen Namen braucht! Vorschläge für einen weiblichen Namen werden AB SOFORT bis Freitag, dem 21.10. angenommen, ich such mir dann den Schönsten raus. Vielen Dank im Vorraus.
UND VIELEN DANK NOCHMALS LIEBE LISA


https://www.amazon.de/Sternenfohlen-Band-Einhornschule-Linda-Chapman/dp/3551312400/

Montag, 10. Oktober 2016

Kari: Rezension zu "Zurück ins Leben geliebt"...

...oder Melodramatisches Schnulzentheater

Tadaa, die erste Rezension zu meiner Einhornhof-Aktion, und direkt musste ich mich ein bisschen quälen. Ich glaube, ich war einfach nicht in der Stimmung für Schnulz ^^ Aber okay, ich laber nicht lang herum, los geht’s!

Miles Mikel Archer hat in seinem Leben viel erlebt und sich abgeschottet. Er macht Karriere als Pilot, genauso wie seine besten Freunde Dillon, Ian und Corbin und einen großen Bogen um Frauen und Alkohol, weshalb nicht nur Corbin zurecht gedacht hat, dass er schwul sei. Er hat der überaus hässlichen Liebe abgeschworen und sich seinem Job gewidmet, bis er sich, wie jedes Jahr,
Elisabeth Tate Collins beschließt, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, bei ihrem nervigen, überbeschützenden geliebten Bruder einzuziehen und erneut neben ihren Wochenendschichten als Krankenschwester in der Notaufnahme zu studieren. Dafür zieht sie von San Diego ins 800 km entfernte San Fransisco und in ein Nobelapartment. Was sie bei ihrer Ankunft dort erwartet, damit hätte sie im Leben nicht gerechnet.

Mein persönlicher Eindruck: Eigentlich dachte ich ja, dass Edward Cullen und Christian Grey nicht so fix an Melodramatik übertroffen werden könnten, aber nun hat mich Miles Archer eines besseren belehrt. Ich denke, dass ist Colleens Stil, aber ich bin kein Fan von dieser 'Poetry'-Sprache, die ich bereits bei Layken nicht gut fand. Ich find es eher lästig, wenn in einem Buch der Zeilenstil zu sehr wechselt und mit dem Schriftbild 'gespielt' wird. Rechts, links, mittig, unterschiedlich groß...brr. Mit der Zeit konnte ich mich damit arrangieren, begeistert war ich dennoch nicht.
Die Figuren selbst waren mir ebenfalls eher unsympathisch. Bei Tate wusste ich nicht, ob ich sie für ihre Dummheit schlagen schütteln oder für ihren Mut bewundern sollte. Allerdings hatte ich sie für cleverer eingeschätzt, als sie auf Miles' Angebot eingegangen war, wider besseren Wissens. Weiß nicht, mir hat sie stellenweise sehr gefallen, wie konsequent sie mit ihrem Studium und ihrer Arbeit im Krankenhaus war, andererseits wirkt sie fast schon naiv und stur, wobei, wenn Liebe im Spiel ist, sind Menschen eh kaum in der Lage, rational zu denken. Nur in einem konnte ich sie sehr gut verstehen: Dieser übertriebene Beschützerdrang Corbins! Manchmal ist es ja recht romantisch und ein Stück weit bezaubernd, wie sehr ein großer Bruder seine kleine Schwester beschützt. Und bei jüngeren Protagonisten kann es auch durchaus amüsant sein, bei Erwachsenen jedoch wäre ich wie Tate genervt, wenn mir mein Bruder mit 23 noch vorschreiben will, wen ich daten darf und wen nicht, zumal Tate instinktiv von Dillon Abstand nahm, den konnte ich am allerwenigsten leiden!
Miles' Charakter, uff. Keine Ahnung. Er hatte Schlimmes erlebt, ohne Frage, bloß SO zu reagieren, wie er es tat, naja. Okay, ich sagte ja bereits, dass die Liebe die Rationalität raubt, so raubt auch der Herzschmerz und Kummer einem Logik und Verstand. Womit ich jedoch überhaupt nicht klarkam waren seine jugendliche Poesie und sein dauerndes 'Du wirst dich in mich verlieben' und was er sonst noch so gedanklich zu sich selbst sagte, als die Kapitel aus seiner Sicht im Wechsel mit Tates Sicht an der Reihe waren. Teilweise war der Kitsch doch unerträglich zu viel des Guten, selbst für einen sonstigen Schnulzenfan wie mich.
Ansonsten war das Motiv nichts Neues, wohingegen ich den „Aufzugwärter“ ins Herz schloss! Cap, ich liebte dich! Scheinbar der einzig normale neben Corbins Kumpel Ian!
Und ich reg mich immer noch tierisch über den Tod auf, der am Ende erwähnt wurde! Warum zum Teufel kommen Dramen kaum noch ohne Tod aus?! Warum MUSS gefühlt IMMER wer sterben? Egal, wie bekannt oder beliebt der Charakter in der Story war. Also für mich gibt’s definitiv ZU VIELE Tote in Schnulzen!

Alles in Allem kann ich das Buch jedem ans Herz legen, der Fan von Herzschmerz, Melodrama und Schluchz-Schnulz ist. Allerdings sollte man dafür meiner Meinung nach schon in der 'richtigen Stimmung' sein. Colleens Bücher bezeichne ich schon ein Stück weit als 'Stimmungsliteratur', zu der man aufgelegt sein sollte und nicht 'einfach so' lesen. Welche Stimmung das ist, liegt im Auge des Lesers, ich zumindest kann nicht einfach so eine Schluchz-Schnulze lesen.

https://www.amazon.de/Zur%C3%BCck-ins-Leben-geliebt-Roman-ebook/dp/B01DSWL4B0/

Dienstag, 4. Oktober 2016

Kari: Rezension zu "Draufgängerische Küsse"...

...oder Kommunikationskomplikationen

Und hier meine letzte Rezi im Zuge meines ReReads beziehungsweise des Reihenauffüllens, der zweite Teil von Poppys Boston 5. Jetzt kann ich auch meinen Einhornhof einläuten. Viel Spaß ♥

Shane Fitzpatrick Liam Gallagher ist ein Draufgänger und Hitzkopf schlechthin. Gepaart mit seiner angeborenen Neugier, seinem Ehrgeiz und seinem heißblütigen irischen Temperament macht es ihn zu einem guten Cop und Frauenhelden, obwohl er sich insgeheim eine Familie wie Heath wünscht. Sein Temperament und sein Ehrgeiz haben ihn jedoch auch das ein oder andere machen lassen, was er durch seine errungene Reife und Weisheit Jahre später bereut, wie sich zum Beispiel wortlos und feige zu fliehen, nachdem er den kriminellen Bruder seiner Verlobten festgenommen hat.
Thorne O'Shea Parker hat viel in ihrem Leben erdulden müssen. Erst verlor sie sehr jung die Eltern, hat einen gewaltigen Schuldenbern geerbt und musste dann noch zusehen, wie ihr Bruder kriminell wurde, um diesen abzutragen. Als sich nach seiner Festnahme noch ihr Verlobter aus dem Staub macht, muss sie ihr dickköpfiges, heißblütiges Baby alleine erziehen. Sieben Jahre später ist sie alleinerziehende Mutter und sieht sich Shane Fitzpatrick gegenüber stehen.

Mein persönlicher Eindruck: Naja, nachdem ich dieses Buch bereits einmal gelesen hatte, konnte ich mich ein bisschen schwerer motivieren, es aufgrund des ReReads und dem damit verbundenen Auffüllen der Rezensionen innerhalb der Reihen, denn wie bereits die übrigen Teile fand ich dieses Buch schnarchend eher langweilig. Keine Ahnung, warum, aber ich glaube, dass Poppy mit dieser Reihe weniger gut ankam als mit den Titans, zumindest bei mir. Mag dem geschuldet sein, dass im Football-Milieu mehr Intrigen und Dramen möglich sind. Polizei und Feuerwehr bieten in dieser Hinsicht offenbar kaum Möglichkeiten. Wie gesagt, keine Ahnung, wie allerdings Teil 1 war Teil 2 schwach auf der Brust. Etwas besser, dennoch schwach.
Dachte ich noch, Heath und Hayden hätten den Preis für den 1. Platz im Ranking 'absolut unnötiges Drama' eingeheimst, folgten Shane und Thorne diesem. Natürlich konnte ich Thornes Wut ein Stück weit nachvollziehen, nichtsdestotrotz waren einige ihrer Handlungen und Gedanken bescheuert für mich ab einem Punkt nicht mehr nachvollziehbar. Und so toll ich Shane in Teil 1 fand, entwickelte er sich in 'seinem' Teil zu einem grenzdebilen Vollhorst, der mir stellenweise einfach zu doof war, insbesondere der Anfang und zum Ende, wobei er da Thorne die Hand schütteln konnte. Einzig sein Verhalten Brady gegenüber war gemünzt, dass ich ihm sein Happy-End gönnte.
Thorne war nicht viel besser. JA, Shane war doof; JA, Shane war oberdoof; JA, Shane war super ultradoof, ihm jedoch keinerlei Chance zur Erklärung zu gewähren und bloß dem Zufall schuldig pflichtschuldig Kontakt aufrecht zu erhalten konnte selbst ich beim besten Willen nicht verstehen. Ich meine, JA, Shane hatte Thorne sehr verletzt, ein Stück weit in doppelter oder anderthalbiger Hinsicht, ihm dann trotzdem nicht das Recht auf Klärung zu gewähren fand ich schlicht unfair und fies, zumal Shane sich aufrichtig entschuldigen wollte!. Selbstverständlich war es bis zu einem gewissen Grad sein Fehler, und selbstverständlich hätte alles anders sein sollen, aber sollte ihre Einstellung, die sie Aidan gegenüber hat (nach der jeder Fehler macht und eine zweite Chance verdient), nicht wenigstens auf unseren Shane Anwendung finden und ihm zumindest eine Möglichkeit bieten, ihn anzuhören, obwohl Shane sich diese doch ein wenig verspielt hatte, so, wie er sich benahm?
Naja, die Überschrift hat eine Bedeutung, REDEN und AUSreden lassen! ist das schlicht und ergreifend das Zauberwort.
Die Momente mit Heath und besonders seiner Tochter Joey fand ich dagegen wunderbar, ebenso wie Hayden, Ellen und Kayleigh, nicht nur, weil ich Kayleigh allgemein liebte und toll fand. Und Poppys schöner, angenehmer Schreibstil machten es leicht, dieses Buch zu lesen.

Alles in Allem kann ich dieses Buch Poppy-Fans empfehlen, und solchen, die eventuell auf ein Stück weit konstruierte Dramen stehen, denn so fühlte es sich für mich leider an. An die Titans kommen die Fitzpatricks leider einfach nicht heran.

https://www.amazon.de/Draufg%C3%A4ngerische-K%C3%BCsse-Poppy-J-Anderson-ebook/dp/B00QJ3K408/

Samstag, 1. Oktober 2016

Das Leben ist ein Einhornhof - Leseliste Oktober

Ein plüschiges ALOHA, meine Einhörner undso :-)

Getreu meiner Aktion "Das Leben ist ein Einhornhof" hab ich mir eure Vorschläge angeschaut und folgende Bücher haben es auf meine Lese-Liste Oktober geschafft:

(Blazon, Nina - Der Winter der schwarzen Rosen)
Chapman, Linda - Sternenfohlen 01 - In der Einhornschule
Gier, Kerstin - Liebe geht durch alle Zeiten 01 - Rubinrot
Hoover, Colleen - Zurück ins Leben geliebt
Hoyos, Thordis - Stonebound 01 - An die Sonne gebunden
Heichel, Silke - Einen Stern vom Himmel

KariCatCorn und ich freuen uns auf diese Bücher


Samstag, 24. September 2016

Kari: Rezension zu "Rockstars küsst man nicht"...

...oder Psychologie, nicht Psychatrie

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge beende ich nun die wunderschöne Stage-Dive-Reihe, wohl wissend, dass es eine Fortsetzung mit Nebenfiguren geben wird. Ich freue mich schon sehr! Aber vorerst bekommt ihr Teil 4 von mir serviert. Viel Spaß!

Elisabeth 'Lizzy' Rollins ist die kleine Schwester von Anne und Schwägerin von Malcom Ericson. Ihre Vergangenheit und ihr Studium geben ihr eine abgeklärte Sicht auf die Welt. Als ihre Schwester geheiratet hat und ihre kindische ungezügelte Ader freien Lauf lässt, ist es für sie Zeit, nach ihrer wilden Teenie-Zeit endgültig erwachsen zu werden, sich nicht mehr zu irgendwelchen Dummheiten durch heiße bärtige Typen hinreißen zu lassen und ihr Studium zu beenden, oder?
Ben Nicholson liebt drei Dinge in seinem Leben: Seine Freiheit, seine Musik und seine drei Brüder Bandkollegen. Nach allem, was zwischen seiner Schwester und David und Jimmy vorgefallen ist, sind ihm seine Kollegen und sein Verhältnis zu ihnen wichtiger denn je. Umso überraschter sind sie, als ausgerechnet er das Versprechen, das er Mal gegeben hat, bricht und damit sein bodenständiges, einfaches Leben inklusive Jamsessions, wann immer er will, aufgeben muss. Wird er das?

Mein persönlicher Eindruck: Ein semi-toller Abschluss der Stage-Dive-Tetralogie! Schade, dass alle Stage-Dive-Mitglieder nun in festen Händen sind, aber zum Glück wird es weitere Teile mit einigen Nebenfiguren geben. Ich kann es kaum erwarten, wahrscheinlich les ich wieder auf Englisch vor ^^
Lizzy war herrlich! Ihre trockene, sachliche und analytische Natur war wunderbar und gleichzeitig erfrischend neu, denn während die Berufe/Ausbildungen der anderen Ladys mal mehr, mal weniger in den Hintergrund gerückt waren, stand ihr Studium der Psychologie mehr im Vordergrund und floss unterschwellig ein. Ihr 'Insiderwissen' las sich phantastisch und neben ihrer interessanten Figur war das ein gewaltiger Pluspunkt. Ich bin bekennender 'Criminal Minds'-Fan und finde das Lesen und Interpretieren von Gesten und Mimiken so etwas absolut faszinierend. Gepaart mit ihrer sehr selbstironischen Art und ihren angenehmen, inneren Monolgen ist Lizzy einer meiner Lieblinge. Bei den anderen waren diese Monologe anders. Nicht negativ-anders, trotzdem anders eben. Und Lizzys selbst-reflektierende und witzigen inneren Monologe waren eine spritzige Abwechslung, nebst ihrem Bart-Fetisch, der zeigte, dass Lizzy eindeutig auf MÄNNER stand!.
Ben dagegen gefiel mir im Vergleich zu den anderen Jungs nicht soooo gut. Klar war er mit seiner bekloppten Martha/Marty als Schwester gestraft kam er aus ähnlich ärmlichen Verhältnissen wie die übrigen, allerdings hatte er ein halbwegs intaktes Familienleben, bis auf die irre Schwester. Und seinen 'Freiheitsdrang' konnte ich auch nicht nachvollziehen. Gut, bei der Schwester konnte ich den Wunsch nach Unkompliziertheit durchaus nachvollziehen Ebenso wenig wie seine Bindungsängste und den Kram. Bei den anderen Bandmitgliedern klangen die 'Gründe', wieso sie waren, wie sie es waren, ein Stück weit nachvollziehbar und 'logisch', bloß bei Ben war das für mich weit sinnfrei. Er war bodenständig, fuhr nach wie vor den asbach-uralten Truck seines Großvaters und neben dem Luxus-Lifestyle seiner durchgeknallten Schwester hatte seinen Reichtum kaum in etwas investiert, anders als Jimmy oder Mal. Für mich ergibt es keinen richtigen Sinn, dass er zwar als 'einfach' und 'bodenständig' beschrieben wird, dann aber doch Bindungsängste hatte und vor Lizzy und seiner Verantwortung floh davonrennt. Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich war er ein Arschloch. Bei ihm fehlte dieses Mal das 'Motiv' und deshalb war der Schlussteil trotz meiner Begeisterung für mich schwächer als die übrigen. Nicht einmal Lizzy konnte das ganz herausreißen.

Alles in Allem ein doch relativ solider Abschluss der Stage-Dive-Reihe und definitiv eine glasklare Empfehlung, wer auf Rockstars und derbe Erotik steht. Und definitiv zum Immer-wieder-Lesen zu empfehlen! Ich LIEBE diese Reihe und freue mich auf das Sequel ♥ Danke Kylie!

https://www.amazon.de/Rockstars-k%C3%BCsst-nicht-Kylie-Scott/dp/3736301502/

Mittwoch, 21. September 2016

Kari: Rezension zu "Wer will schon einen Rockstar"...

...oder Jeder muss mal Grenzen setzen

Weiter geht’s mit meinem ReRead-September! Ich präsentiere euch den zweiten Teil der Stage-Dive-Tetralogie. Ein tolles Buch, bei dem ich die ein oder andere Träne drücken musste.

Anne Rollins hat es nicht leicht im Leben. Von allen ihrer vermeintlich besten Freundin ausgenutzt steht sie vor großen Problemen: Sie weiß weder, wie sie die ausstehenden Mietschulden und andere Schulden, noch das College für ihre kleine Schwester bezahlen soll. Und ihr langjähriger Schwarm Boss macht ihr Leben auch nicht leichter. Sie lässt sich hinreißen, für einen Abend all ihre Sorgen und Probleme zu vergessen, was zu noch größeren Problemen führen soll.
'Mal'com Ericson ist Pausenclown Schlagzeuger der berühmten Rockband Stage Dive und immer für einen guten Scherz zu haben. Seine Witze sind ebenso legendär wie seine übrigen Oralkünste Fähigkeiten am Schlagzeug und er schlichtet jeden Streit. Auf einer Party bei seinem Bandkumpel David und seiner Kindsbraut Ev begegnet er zum ersten Mal Anne und beweist seine Vorliebe für Spontanität Großzügigkeit. Dass sich dahinter weit mehr verbirgt als ein Scherz weiß niemand.

Mein persönlicher Eindruck: Selbst beim zweiten Mal musste ich das ein oder andere Tränchen drücken. Wie auch schon in Stage Dive Teil 1 fand ich Mal und Anne tiefschichtig und komplexer als in manch anderem Buch dieses Genres. Und wie auch schon David tat mir Mal unendlich Leid. Er wirkte streckenweise wie ein verlorener Schuljunge unter seiner Fassade des Witzbolds. Selbst wenn Anne ihre Geschichte erzählte, konnte ich mich extrem gut in Mal hineinversetzen. In den meisten seiner Scherze oder situations-auflockernden Sprüchen erkannte ich überdeutlich seine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte. Ob vor ihm oder nicht, spielt keine Rolle. Allerdings muss ich gestehen, dass mich seine tatsächlichen Beweggründe für seinen Einzug bei Anne doch sehr überraschten und mitgenommen hatten, nicht nur wegen Mal. Ich wage sogar, zu behaupten, dass es die Folgebände beeinflusst, weil es so einschneidend war. Gut, ich hab ja schon Band 3 gelesen und weiß, dass es das tut, trotzdem.
Was für Mal die Gegenwart war, war für Anne die Vergangenheit und ihre strauchelnde Realität. Wie diese ohne Mal ausgesehen hätte, wollt ich mir lieber gar nicht ausmalen. Mich störte nicht mal ihre sinnfreie Schwärmerei für ihren Boss besten männlichen Freund Reece, dieses Ekelpaket. Er nutzte sie genau wie ihre angebliche beste Freundin Skye aus und ich mochte ihn überhaupt nicht. Egozentrisch, egoistisch, taktlos und 'doof'. Da mochte ich ja noch Killer lieber! Oder den laufend grießgrämigen Jimmy! Wobei ich gestehe, dass ich Annes Vergangenheit nicht ganz so...tragisch fand wie Mals gegenwärtiges Schicksal. Keine Ahnung, ein Zuckerschlecken war das für Anne auch nicht, nichtsdestotrotz war das 'nicht schlimm'. Mal galt mein gesamtes Mitleid und meine paar Tränchen. Ich wollte ins Buch krabbeln und ihn durchknuddeln. Er tat mir unendlich Leid, vor allem in Anbetracht des dritten Bandes.
In diesem Band spürte man ebenfalls, wie eng die Gruppe und ihre Mitglieder zueinander stehen. Ev und die anderen sprachen nicht umsonst von der 'Stage Dive Familie'. Ich fand es schön, mehr von der Gruppendynamik und der Beziehung der Mitglieder untereinander zu erfahren. David und Mal hatten in diesem Band eine wunderbare Beziehung. Wüsste ich es nicht besser, würde ich fast meinen, dass Mal und David Brüder sind, nicht David und Jimmy.
Der Schreibstil war, wie zuvor, grandios, und plätscherte wunderbar vor sich her. Er sorgte mit dafür, dass die Bücher so einen Suchtfaktor für mich entwickelt haben, auch wenn ich Band 4 erst jetzt lesen und genießen werde.

Alles in Allem kann ich dieses Buch jedem Rockstar-Fan, jedem Kylie-Scott-Fan, jedem Stage-Dive-Fan und jedem Schnulzen-Fan empfehlen. Es war süß und lustig und traurig. Ich würde zu einem Taschentuch raten.

https://www.amazon.de/will-schon-einen-Rockstar-Rockstars/dp/3802595041/

Donnerstag, 15. September 2016

Das Leben ist ein Einhornhof!

 EINHORN-POWER!

Ich möchte euch noch einmal erinnern, dass alsbald meine Aktion an den Start geht, der ich den Namen „Das Leben ist ein Einhornhof“ gab, deren Maskottchen ich heute enthülle.
I proudly presents Ich präsentiere stolz: KariCatCorn!
Bis jetzt sind vier Vorschläge hereingekommen und noch hab ich ein paar Kapazitäten. Tragt euch hier ein: http://crazybuchbummler.blogspot.de/p/an-die-autorenleser.html
Oder hinterlasst hier, per PN oder per Facebook/Twitter-Kommentar Vorschläge, unter denen ich aussuchen kann.

Liebe Grüße, eure Kari und eure KariCatCorn





Kari: Rezension zu "Mit freundlichen Pfoten"...

...oder Wie ich mir ein Rudel Menschen erziehe

Heute präsentiere ich euch ein schönes, lustiges Buch, ein MUSS für jeden Hundefan *.* DANKE nochmal, Sascha ♥ Ich LIEBE Lolo! Das ist KEIN Ratgeber, ehrlich nicht. Es ist lustig. Und süß.

Lolo ist die lebensnotwendige Rudelführerin eines netten, sympathischen Menschenrudels der süße Familienhund der Autorenfamilie Bulazel, die ohne Lolo aufgeschmissen wäre sie sehr arg lieb hat. Und wie jedes Mädchen muss auch Lolo über ihr Rudel ihre Familie lamentieren 'reden', und das tut sie in Form von Briefen an ihre Läster-Schwester Emilie, eine entzückende schwarze Französische Bulldogge.

Mein persönlicher Eindruck: Ich liebeliebeliebe Lolo! Lolo ist sooo toll! Lolo ist so süß und knuffig und niedlich! Und sie ist so klug und...oh, stimmt ja, ich soll das Buch bewerten.
Das Buch war KLASSE! Das gängige Klischee besagt ja, dass Hunde dem Menschen unterwürfig bis devot sind und die Katzen eher die Herren über die Menschen sind. Es war sehr erfrischend, eine andere Sichtweise zu lesen, nämlich Lolos! Lolo ist die unangefochtene Rudelführerin und hat als diese alle Pfoten voll zu tun. Ich LIEBTE es und liebe es noch immer!. Ich wollte es gar nicht auslesen und hatte sogar, um Zeit zu schinden, ein anderes Buch gelesen, 'Kein Rockstar für eine Nacht'. Lolos trockene, hundische Kommentare zu ihrer 'Mama', ihrem 'Papa', Oma und anderen waren so erfrischend und humorvoll, dass ich Lolo nur noch mehr fangirlen will.
Neben den äußerst witzigen Szenen, die die Autorin niederschrieb Lolo ihrer lieben Freundin Emilie geschildert hatte, gefielen mir ebenso wie einige der Wortneuschöpfungen Bezeichnungen Lolos für einige Dinge, wie 'Skalpellklauen' für die Krallen einer Katze, die ihr Rudel sie besucht hatte, oder 'Häufchenausgang' für ihren Poppes. Andererseits sollten mich einige Worte nicht wundern, lebt die arme Lolo ja in einem Haushalt, in dem sich Serienkiller die Hände reichen.
Ob beabsichtigt oder nicht konnte ich jedoch auch die ein oder andere Kritik an dem Umgang mit den Vierbeinern herauslesen, sowohl positiv als auch negativ. Wie Ilona selbst im Nachwort sagte, ist es sehr schwer, den Punkt zu erkennen, an dem die Vermenschlichung schlicht übertrieben ist. Einige Dinge, die es für Haustiere gibt, sind definitiv übertrieben, einige Dinge halte ich für akzeptabel, das soll jeder für sich selbst und sein Tier entscheiden, genauso wie die Reaktionen darauf.
Der Schreibstil war sehr angenehm, wie immer hätte ich eine Wagenladung mehr Kommata herein geworfen, allerdings lässt sich ja über das ein oder andere Kommata meistens streiten und es ist meine subjektive Meinung.
Normalerweise urteile ich nicht über Cover, dieses Mal mache ich es dennoch: Ich LIEBE Lolo und das Cover ist richtig putzig! Tiere allgemein find ich ja sowieso schon Eyecatcher, und dann ein so süßer und niedlicher Hund? Ich kann nur eines sagen: Awwwwww
Ilona Bulazel, Autorin dieses tollen Buches, schreibt eher Thriller, aber sie hat bewiesen, dass sie auch im Genre 'Humor' gerne mehr schreiben könnte. Trotz des Schicksalsschlags, den ich vor ein paar Tagen (12.08.) erlitten hatte, konnte ich über Lolos Ilonas Erzählungen schmunzeln. Vielen dank, dass ich dieses tolle Buch lesen und rezensieren durfte. Und dank für das Lächeln.
P.S.: Ich will Lolo immer noch haben! Wieso wohnt sie soooo weit weg?!

Alles in Allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der Hunde liebt. Und natürlich Lolo-Fans! Es ist lustig und zeigt eine andere Facette des Hundes, wie ich finde. Und eine andere Facette der meuchelnden Thriller-Autorin Ilona Bulazel! Vielen Dank für dieses tolle Buch!

Zum Abschluss lässt sich sagen: ICH WILL LOLO HABEN! Selbst wenn Lolo kein Katzenfan ist!

https://www.amazon.de/freundlichen-Pfoten-Lustige-Briefe-H%C3%BCndin-ebook/dp/B00DP53PWM/

Samstag, 10. September 2016

Kari: Rezension zu "Kein Rockstar für eine Nacht"...

...oder The Stage is Yours, Stage Dive

Ich mag es nicht, Lücken in meinen Rezensionen zu haben, und hab mich mitunter deshalb dazu entschlossen, unter anderem einen ReRead-September zu starten. Ich lese also die komplette Reihe Stage Dive, einschließlich den 4. Teil, den ich noch nicht gelesen hab, hol somit alle Rezis nach und füll noch ein bisschen mehr auf (Boston 5 *hust*). Viel Spaß!

Evelyn 'Ev' Jennifer Thomas Ferris lebt das perfekt durchgeplante Leben, das ihr in ihrer Kindheit auf den Leib geschrieben wurde, und zwar vornehmlich von ihrem Vater. Die stets anständige und brave Ev gönnt sich mit ihrer Freundin einmal in ihrem Leben einen Ausbruch aus diesem goldenen Gefängnis Plan und verbringt ein PartyWochenende im sündigen Vegas – von dem sie ein typisches Accessoire mitbringt. Ob der sensible Davie ihren perfekt durchgeplantes Leben umwirft?
David Vincent Ferris ist Gitarrist und Songwriter der berühmten Rockband Stage Dive. Er flieht von L.A. nach Vegas, um mit irgendwelchen Leuten, die er Freunde schimpft, zu feiern. Er trifft auf die absolut besoffene angetrunkene Ev und findet in ihr offenbar alles, was er sich im Grunde seines Herzens von einer Frau wünscht, denn er heiratet sie vom Fleck weg vor einem lausigen Elvis und hat nicht viel Lust, die Ehe annullieren zu lassen...oder?

Mein persönlicher Eindruck: Ich mag diese Reihe. Ich mag die Entwicklung der Charaktere, ich mag die Entwicklung der Nebencharaktere, selbst, wenn die Bandmitglieder später ihr eigenes Buch bekommen, und ich mag den angenehmen, detailreichen Schreibstil.
Ich konnte mich trotz Evs Sichtweise sehr gut in jede Person einfühlen und hatte Mitleid mit David. Nicht genug, dass er eine schwere Kindheit hatte und seine Mom eine richtig asoziale Schlampe ist/war, muss er sich darüber hinaus mit seinem schwerst drogen- und alkoholabhängigen Bruder, aufdringlichen Groupies und der überaus nervigen Presse herumprügeln, und ich konnte ihn sehr gut verstehen! Ich hätte, wie er, auch keinen Bock darauf, dass sich mir ständig ein halbnackter Typ oder eine Linse inklusive Gebrüll auf mich werfen. Kylie Scott hatte mit David genau meinen Typ 'Star' getroffen und noch dazu war er ein richtig süßes Sensibelchen, der den Spruch „Harte Schale, butterweicher Kern“ vollends bestätigt. Ich wollt ihn mehr als einmal knuddeln! #TeamDavie!
Mit Evelyn fühlte ich ebenfalls sehr gut mit, sie war auch nicht so nervig. Normalerweise nerven mich ja die meisten Protagonistinnen, früher oder später, aber bei Ev hatte ich nie das Gefühl, sie mal kräftig durchzuschütteln. Mit ihren 21 Jahren war sie weder erwachsen noch 'ein Kind' und ich empfand ihre Entwicklung am schönsten. Auf jeder Seite entdeckte ich bei Ev und bei David eine neue Facette, die reifte und sich weiterentwickelte, bis es krachte und sie ihrem Vater die Meinung zu seinem Plan geigte. Wobei ich meine, dass Ev mehr reifte als David. Malcoms 'Kindsbraut' passte, zumindest am Anfang, gut zu Ev. Dahingegen nervte mich Lauren, Evs beste Freundin, vor allem, weil sie Fan von Stage Dive war und selten bis nie auf das hörte, was Ev sagte.
Evs Familie konnte ich, ehrlich gestanden, in die Tonne kloppen nicht verstehen. Ich kann solche Eltern grundsätzlich nicht verstehen, die ihren Kindern IHR Lebensideal und allgemein ihr Leben aufzwängen wollen, bloß, weil bei dem anderen Kind etwas schief gelaufen ist oder man meint, man führe das perfekte Leben und das Kind habe in die Fußstapfen der Eltern zu treten. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Davids Familie ebenso nicht, allerdings wird das erst später thematisiert.
Der Schreibstil war sehr angenehm und lud ein, direkt die weiteren Teile hinterher zu lesen. Die Autorin/Übersetzerin hat beide Figuren meiner Meinung nach sehr gut beschrieben und mit viel Liebe zu Detail ausstaffiert. Ich hab mich richtig in diese Reihe und David verliebt.

Alles in Allem kann ich die Reihe jedem ans Herz legen, der heiße Rockstars und ein Stück weit Gegensätze mag. Die Erotik war dezent und angenehm im Hintergrund. Rundum ein richtig tolles und schönes Buch.

https://www.amazon.de/Kein-Rockstar-eine-Nacht-Rockstars/dp/3802595033/

Dienstag, 6. September 2016

Kari: Rezension zu "Die Wunschliste"...

...oder Jeder geht anders mit seinem schlechten Gewissen um

Hier die letzte ausführliche Rezension der Lese-Challenge, die noch fehlte und die ich euch artig nachliefere. Keine Sorge, ich hab's natürlich innerhalb des Augusts artig gelesen, liefere allerdings erst jetzt die ausführliche Rezi, weil ich zu viel Haushalt undso nachzuholen hatte ^^

June Parker gibt sich die Schuld am Tod von Marissa Jones und fühlt sich geradezu verpflichtet, die Liste von Marissa zu erfüllen, die Marissa sich selbst gesetzt hat: 20 Dinge, die sie vor ihrem 25. Geburtstag erledigen will. Bei dieser Aufgabe bekommt die Werbetexterin Unterstützung durch ihre Kollegin Susan und einigen anderen Freunden, Kollegen und ihr vollkommen unbekannten Leuten. Viel Zeit hat sie jedoch nicht mehr.

Mein persönlicher Eindruck: Okay, ich fand June stellenweise sehr arg melodramatisch und dezent unsympathisch, ihre 'Idee' jedoch fand ich ganz nett. Die Wege, diesen Plan umzusetzen, waren stellenweise komisch und unterhaltsam, ein Stück weit vielleicht 'unkonventionell', aber nun gut, leicht oder normal möchte keiner lesen, oder? Da verzeih ich sogar den ein oder anderen Fehler in der eBook-Version, war auch eine 'alte' Version, noch mit dem blauen Cover, mehr im 'Gezeichnet'-Stil, was ich hübsch finde, neben dem neuen, rosanen, passt wunderbar zum Inhalt.
Das Buch zeigte, wie sehr man mit so etwas Simplen wie der Liste die Leben einer Menge Leute berührt und Einfluss nehmen kann. Und obwohl das Buch nichts 'besonderes' war, fand ich es sehr schön, zu lesen, trotz der Fehler in meiner eBook-Version. Logischerweise hatte sich June von allen involvierten Personen am meisten verändert.
Einzig das Ende hatte mich überrascht, hätte nicht gedacht, dass es SO ausgeht, wie's ausgegangen ist.
Der Schreibstil hatte mir nicht ganz so zugesagt. Es gab kleinere Zeitsprünge, in denen jedoch etwas passierte und das dann im Flashback nacherzählt wurde, das nervte mich nach einiger Zeit, da dies häufiger vorkam.
Sonst lässt sich nicht viel mehr dazu sagen. Es war süß, in Ordnung und für Zwischendurch gut.

Alles in Allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der eine süße Story möchte, ohne viel Schnulz, aber mit relativ viel Herz und dem ein oder anderen Witz.

https://www.amazon.de/Die-Wunschliste-Roman-Jill-Smolinski/dp/3426662701

Montag, 5. September 2016

Kari: Rezension zu "Argeneau Vampir 02 - Verliebt in einen Vampir"...

...oder Welcome to the Vamp-Soap-Opera!

Nach ein paar Tagen Pause und der Rekord-Challenge (27 Bücher im Monat August) fang ich an, den Rest aufzuarbeiten und in Rezensionen zu stopfen. Ich war so mit Lesen beschäftigt, dass ich nur noch ganz kurze Rezis schrieb. Zwei bin ich euch noch schuldig, also tadaa.

Rachel Garrett ist Pathologin der Nachtschicht und liebt den Tag. Nach ihrer Wandlung, weil sie durch einen Axtangriff durch Pudge beinahe stirbt, denkt sie, sie lebt in einem Traum, denn sie liebt den Tag und als Vampir ist sie gezwungen, die Sonne zu meiden, auch wenn sie durch diese nicht stirbt, sondern lediglich geschwächt wird. Dazu ein sexy Mann, der ihr auf Schritt und Tritt folgt, das kann nur ein Traum sein! Kann der traumhafte Etienne sie in die Realität holen?
Etienne Argeneau ist Computer-Nerd, Spiele-Entwickler und seit über 300 Jahren ein Vampir. Mit seinen über 300 Jahren ist er der Frauenwelt überdrüssig und perfektioniert stattdessen lieber seine Computerkenntnisse, inklusive seiner Spiele. Er ist sensibel, obwohl er ein Vampir ist, und zu gut für die Welt, was man bei seinem Stalker Pudge merkt. Bis zum Tag, als er in der Gerichtsmedizin landet.

Mein persönlicher Eindruck: Naja, es war ein schlichtes, leider zu Anfang recht fehlerbehaftetes Büchlein für Zwischendurch. Rachel war an einigen Stellen, besonders zu Anfang, ein bisschen sehr nervig, Etienne hätte ruhig weniger 'ruhig' sein können, aber er war trotzdem relativ sympathisch, obgleich ich seine Handlungsweise gegenüber Pudge nicht nachvollziehen konnte. Statt sich mehr als einmal 'umbringen' und ihn einfach machen zu lassen, hätte ich viel eher eingegriffen.
Mit der Zeit gab sich das, es war okay, abgesehen von den Fehlern. Eine typische Vampir-Soap-Opera mit 'steinalten' Vampiren, in dem Band eben das Sensibelchen, der ruhig mehr Eier in der Buchse hätte haben können.
Neben den Hauptcharakteren lernte ich ein paar andere Familienmitglieder kennen und ich lernte mehr über die Familiendynamik und des in diesem Buch vorliegenden 'Vampyrismus' durch Nanos der Wissenschaftler aus dem sagenumwobenen Atlantis. Sonst war es nichts Besonderes.
Viel mehr hab ich auch nicht zu sagen, denn es gab keine sonderliche Tiefe oder sonst was. Seichte Unterhaltung eben. Der Schreibstil war ein wenig gewöhnungsbedürftig, die Wortwahl an ein paar Stellen dürftig, das war's.

Alles in Allem hatte ich seichte Unterhaltung erwartet und bekam seichte Unterhaltung, allerdings haben mich die doch recht vielen Fehler gestört. Ich bezweifel, dass ich die anderen über 20 Bände lesen werde. Mal schauen, was die Zukunft bringt, ne?

https://www.amazon.de/Verliebt-einen-Vampir-Argeneau-Band/dp/3802581717/

Freitag, 2. September 2016

Kari: Rezension zu "Fürchte die Schatten der Nacht"...

...oder Wuhu, kein Glitzer-Spritzer

Ja ja, ich schäme mich, aufrichtig, dass ich dieses Buch erst jetzt lese, obwohl es seit einer kleinen Ewigkeit bei mir rumsubt. Aber es hat sich gelohnt, wie ich finde. Los geht’s!

Jenna ist ein junges Mädchen, das in einer Welt voller blutrünstiger Vampire lebt. Sie lebt in einer WG mit ihrem kleinen Bruder Dillan und ihrer besten Freundin Jules, weil ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie liebt ihren Bruder sehr und riskiert trotz jahrelanger Belehrung der Regierung, bei Dunkelheit die Sicherheit ihres Heimes zu verlassen, um ihm sein Asthma-Spray zu besorgen...

Mein persönlicher Eindruck: Ich schäme mich, es erst jetzt gelesen zu haben, aber ich gebe zu, dass Dark Fantasy/Romantasy gar nicht so meins ist, obwohl ich unbekannte Indie- und SP-Autoren sehr gerne unterstütze. Allerdings war dieses Buch überraschend gut gewesen. Von dem Genre bin ich nach wie vor nicht ganz überzeugt, denn es erinnert mich zu sehr an 'das Böse' in der Welt, ich lebe buchtechnisch lieber in der Heititei-Welt, weshalb ich ja auch 'Walking Death', 'Resident Evil' undso nicht anschaue, viel zu gruselig!. Statt Zombies ging es in diesem Buch um eine kurz bevorstehende Vampir-Apokalypse, mit grausamen richtigen Vampiren, keine verweichlichte Glitzer-Variante, um Jenna, eine Kunstgeschichte-Studentin, und Nate, einen Vampirjäger, die sich mittendrin treffen.
Ich bin ebenfalls kein allzu großer Fan von 'offenen Enden' oder 'Episodenschnipsel' aus einer Welt. Mir ist es halt lieber, wenn ein Buch oder eine Reihe Anfang-Ende/Lösung hat, jedoch nicht bloß ein kleines Stückchen zeigt, einen Teilsieg oder einen kleinen Teil der Vorbereitung. Laut Jenna war die Vampir-Apokalypse aufgrund der vermehrten Vampire bloß eine Frage der Zeit. Und am Ende des Buches waren nicht wirklich viele Vampire tot und die 'Schlacht' noch lange nicht geschlagen. Solche Bücher lese ich eigentlich ungern, wenn es keine Reihe ist und eine Fortsetzung ungewiss ist oder nicht geplant.
Ab dem 'Wendepunkt' des Buches war mir die Handlung allerdings zu schnell, die Entwicklung der Charaktere und der Handlung fand viel zu hastig statt. Jenna wird zum Beispiel nach ihrem ersten Training direkt auf Vampirjagd geschickt, und das Training war nicht ohne. Da hätte ich mir mehr, naja, mehr Realitätsnähe gewünscht, oder einen Zeitsprung, auch, was die Entwicklung von Nate angeht, das war mir alles zu schnell. Vor dem Wendepunkt hatte sich alles wunderbar entwickelt und ich konnte die Handlungsweisen weitestgehend nachvollziehen, danach eben nicht mehr. Sowohl Jenna als auch Nate und die Vampirjäger im Allgemeinen wirkten teilweise 'Out of Character' und verwirrten mich. Wurde anfangs ein Bild der unnahbaren, mysteriösen Vampirjäger geschaffen, die im Geheimen agieren und im Hintergrund die Vampire fleißig in Schach halten beziehungsweise die Menschheit beschützen, wurde dieser 'Mythos entzaubert. Auf der einen Seite fand ich das gut, auf der anderen Seite wirkte es eben nicht realistisch, wenn man die allgemeine Stimmung des Buches ansieht.
Abgesehen davon, dass es ein paar Fehler gab, ich gern ein paar Kommata mehr hereingeworfen hätte und zwei-drei Wörter ungewöhnlich und wahrscheinlich Dialekt oder Mundart geschuldet waren (zB 'durchwachte Nacht' für 'durchgemachte Nacht') war das Buch ganz solide.

Alles in Allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der auf apokalyptische Serien/Filme/Bücher wie 'Walking Dead', 'Resident Evil' und Co steht und die Schnauze voll genug hat von diesen rosa fluffigen Kuschelvampiren a la Edward Cullen und Co.. Und es macht trotz allem Lust auf mehr von der Autorin.

https://www.amazon.de/F%C3%BCrchte-die-Schatten-Nacht-1/dp/1517270855/